Finnegans Wake
ist eines der unverständlichsten Werke der Weltliteratur. Es galt lange Zeit als unübersetzbar, und dennoch, oder gerade deshalb, hat es immer wieder Laien genauso wie Fachleute gereizt, sich an einer Übertragung in andere Sprachen zu versuchen. James Joyce selber gab dazu den Anstoß, als er Samuel Beckett und andere Freunde ermunterte, eine längere Passage ins Französische zu übersetzen. Seit einem Versuch des ersten Joyce-Übersetzers Georg Goyert existierte in Deutschland bis 1989, dem ursprünglichen Erscheinungsjahr des vorliegenden Buches, eine ganze Fülle von mehr oder weniger gelungenen, jedenfalls eher entschiedenen als zaghaften Annäherungen, bevor 1993 eine Komplettübersetzung folgen sollte. In diesem Band haben die Herausgeber die frühen Versuche, das Werk ins Deutsche zu übertragen, zusammengestellt. Gerade die Unterschiedlichkeit der Ansätze - vom genauen Zusammentragen der einzelnen Sinnschichten bis hin zu einem eleganten Darüberhuschen - vermag einen Eindruck dieses rätselhaften Buches zu vermitteln.
Das Werk gilt als unübersetzbar, und dennoch, oder gerade deshalb, hat es immer wieder Übersetzer und Schriftsteller, Außenseiter und Fachleute gereizt, Übersetzungen zu probieren. Gerade die Unterschiedlichkeit der übersetzerischen Ansätze - vom genauen Zusammentragen der einzelnen Sinnschichten bis hin zu einem eleganten Darüberhinhuschen - vermag einen Eindruck dieses rätselhaften Buches zu vermitteln.