Zwischen 1916 und 1927 grassierte weltweit eine Epidemie der sogenannten Europäischen Schlafkrankheit, eine Gehirnkrankheit, die neben fast fünf Millionen Toten unzählige schwergeschädigte Menschen hinterließ. Der Neuropsychologe Oliver Sacks stieß Ende der sechziger Jahre in einem Krankenhaus bei New York auf Überlebende dieser Epidemie, und er begann, sie mit einem neu entdeckten Medikament, L-Dopa, zu behandeln. Die Wirkung des Medikaments war überwältigend - jahrzehntelang "erstarrte" Menschen erwachten plötzlich wieder zum Leben.
Oliver Sacks beschreibt in seinem Buch die Geschichte dieser Menschen und die schier unfassbaren Folgen der Dopamin-Behandlung.
Dies ist Literatur, wie sie nur wenige, Freud vielleicht und C. G. Jung, schreiben konnten, und es ist zugleich sachliche Information.