Die Bewohnerinnen und Bewohner eines Bergdorfes steigen aus ihren Gräbern und gehen zurück in ihre Häuser. Im neuen, paradiesischen Dorf im Himmel ist alles perfekt, absolut makellos. Es gibt keine Trauer mehr, keine Müdigkeit, keine Sorgen.
Die Menschen nehmen ihren Alltag wieder auf, aber nicht, weil sie müssen, sondern weil sie es gerne tun. Chemin, der Schreiner, braucht keine Särge mehr zu machen, der blinde Bé kann wieder sehen, die alte Catherine und ihre Enkeltochter Jeanne sind wieder vereint. Allmählich verlieren die Menschen die Erinnerung an ihr altes, irdisches Leben.
Als die Ziegenhirtin Thérèse eines Tages mit einem Tier zu wenig von der Weide zurückkommt, gerät das Paradies ins Wanken.
Ein meisterhaft erzählter Roman über die Relativität des Glücks.