Avraham Burg, früherer Parlamentspräsident, Knesset-Sprecher und Leiter der Jewish Agency, spricht aus, was viele in Israel empfinden: Der jüdische Staat ist besessen vom Misstrauen - gegen sich selbst, seine Nachbarn und die Welt um sich herum. Der Holocaust wird als ultimatives Trauma vereinnahmt, um israelisches Unrecht zu legitimieren. Burg kritisiert sein Land als militaristisch, fremdenfeindlich und anfällig für Extremismus. So wird der Weg zu einem Frieden im Nahen Osten immer wieder verbaut. Trotz der großen Bedeutung des Erinnerns an die Opfer ist es Zeit, dass Israelis, Juden und die westliche Welt - allen voran Deutschland - das Trauma des Holocaust überwinden und Israel zu einem neuen Selbstverständnis findet, das auf Freiheit und Demokratie beruht.
» Dies ist ein wichtiges Buch, geschrieben von einem mutigen Mann.« Tony Judt, Autor von »Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart«
» Ein faszinierendes Buch, das zum Nachdenken anregt. Jeder, der sich um Israels Zukunft sorgt, sollte es lesen.« John J. Mearsheimer, Koautor von »Die Israel-Lobby«