Ein Delir stellt die häufigste Komplikation bei hospitalisierten alten Menschen dar. Trotz seiner klinischen, sozialen und ökonomischen Folgen wird das Phänomen von vielen Praktikern noch nicht verstanden oder oft fehldiagnostiziert. Menschen, die ein Delir erleiden, sind massiv beeinträchtigt in ihrer Kognition, Aufmerksamkeit, Orientierung, Wachheit, Wahrnehmung, Sprache und Kommunikation sowie in ihrem Bewusstsein und Gedächtnis. Das evidenzbasierte Handbuch der britischen Autoren stellt die aktuelle Forschung, Konzepte, Pathophysiologie, Messinstrumente, Epidemiologie, Assessments, Diagnostik, Prävention und Behandlung eines Delirs dar. Das Phänomen 'Delir' zu verstehen bedeutet auch, das Gehirn und seine Funktionsweise besser zu verstehen. Es ist ein wichtiger Indikator für die Qualität der Krankenhausversorgung. Aus dem Inhalt: - Konzept, Epidemiologie und Neurophysiologie des Delirs - Assessment, Ätiologie und Diagnose - Management und Prävention des Delirs - Die Bedeutung von Familien, Angehörigen und Pflegenden - Fort- und Weiterbildung zum Thema Delir