»2014 kam Rüdiger von Fritsch als Botschafter nach Moskau, in einem für die russisch-europäischen Beziehungen höchst tragischen Jahr. Damals traten die verborgenen Absichten des Kremls, der von einem Wiederaufstieg zur Großmacht träumte, deutlich zutage. Im politischen Nebel zeichneten sich vage die Konturen des alten russischen Reiches als Zukunftsvision ab - endgültig untergegangen mit der Sowjetunion und wie diese angeblich Opfer westlicher Verschwörung. Moskau präsentierte den Zuschauern rund um den Globus eine Überraschung: eine geschickte Spezialoperation zur Angliederung der Krim an Russland. Und anschließend löste es einen ganz realen Krieg mitten in Europa aus, im Südosten der Ukraine. 'Russlands Weg' bietet eine ausführliche und fundierte Analyse dieser Geschehnisse, der Gründe und Ziele, und geht auch darauf ein, wie sich die Situation weiterhin entwickelt, denn die Tragödie ist noch nicht zu Ende.« Viktor Jerofejew
»Ein ebenso anschaulicher wie tiefenscharfer Bericht aus dem Russland Wladimir Putins. Das Buch des langjährigen deutschen Botschafters in Moskau sollte zur Pflichtlektüre für alle Politiker werden.« Heinrich-August Winkler
Innenansichten der russischen Macht
Die Annexion der Krim war gerade vollzogen, als Rüdiger von Fritsch seine Arbeit in Moskau aufnahm. Danach ging es Schlag auf Schlag: Donbass, Abschuss von MH17, Syrien, Skripal. Trotz russischer Aggressionen sieht von Fritsch zu guten deutsch-russischen Beziehungen keine Alternative- und setzt konsequent auf die Stärke des Diplomaten: den Dialog.
Fünf Jahre stand er als Botschafter im Dialog mit den Machthabern in Russland - und hat dabei Haltung bewahrt. Sein Buch ist die hellsichtige Analyse eines kritischen Russlandverstehers, die eine neue Perspektive für die deutsch-russischen Beziehungen aufzeigt.
»Rüdiger von Fritsch, bis 2019 Deutschlands Botschafter in Moskau, folgert aus seiner hellsichtigen Analyse: Haltung bewahren und im Dialog bleiben.«