Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 2, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Erziehungs- und Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wir Menschen im digitalen Zeitalter finden uns in einer wahrhaft privilegierten, wenn gleichzeitig auch gefährlichen Situation wieder. Noch niemals zuvor war es möglich, auf eine derartige Fülle an Informationen, wie sie uns das Internet zu Verfügung stellt, zuzugreifen. Die Entwicklung des Smartphones und dessen Gebrauch versetzen uns in die Lage, diese Potentiale ständig und überall zu nutzen, jedoch stellt sich die Frage, wieviel von der aufgewendeten Zeit und Energie effizient Verwendung findet. Neben der reichhaltigen Fülle an Information ist ein zumindest ebenso großer Bereich der Unterhaltungsindustrie, der die Digitalen Medien für sich zu nutzen versteht. Ob und wie die Entwicklung eines Neugeborenen bis zum Erwachsenenalter dadurch geprägt wird, ist aktuell Gegenstand der Forschung, doch gibt es immer noch sogenannte Digital Immigrants, die sich noch gerne daran erinnern wie das Leben vor all diesen technischen Fortschritten war. So wird auch hier wieder klar, dass es nicht nur die Medien an sich, sondern die Art und Weise der Verwendung den Unterschied ausmachen.
Auch wir in der Pädagogik sind aufgefordert Schritt zu halten und zu beobachten, inwieweit der Einfluss der digitalen Medien zur gedeihlichen Entwicklung der Heranwachsenden beiträgt und es ist unsere Aufgabe, Erfahrungen und Beobachtungen in den wissenschaftlichen Diskurs mit einzubringen.
Somit stellt sich die Frage:
Digitale Medien ¿ Manipulations- oder Sozialisationsmedium?