Im ersten Teil dieses 1864 erschienenen psychologischen Romans schildert der namenlose Icherzähler, ein heruntergekommener ehemaliger Beamter, seinen Hass auf die moderne Gesellschaft, der er Unmoral und materielles Denken vorwirft. Zugleich bezeichnet er sich selbst als typischen Vertreter dieser Gesellschaft. Wie es dazu kam, wird im zweiten Teil geschildert, der 16 Jahre früher spielt: Ein durch eigenes Verschulden katastrophal verlaufenes Diner mit seinen Vorgesetzten zerstörte erst seine beruflichen Ambitionen und der zynische Umgang mit der jungen Prostituierten Lara schließlich auch noch seine menschliche Integrität.