Katharina, 29 Jahre und Motorradfahrerin, ist Krankenschwester mit einer speziellen Persönlichkeit in ungewöhnlicher seelischer Landschaft. In emotionaler Abhängigkeit steht sie unter dem Einfluss ihrer lesbischen Schwester Florentine, einer Staatsanwältin am Frankfurter Amtsgericht.
Bei einer Tour in den Schweizer Bergen begegnet sie dem Mythos Sisyphus und lernt seine Deutung des Steine Schiebens in einem Menschenleben kennen. Menschen dürfen durch die moderne Medizin nicht von ihrem Fels getrennt werden. Fortan bestimmt der Mythos ihr Denken und Handeln mit dem Ziel, den Menschen durch aktive Sterbehilfe wieder zu ihrem Stein zu verhelfen.
Plötzlich sterben Menschen in Katharinas Umfeld, auf deren Tod schon gewartet wird. Ihr Vater, verwahrlost im Finalzustand seiner Alkoholkrankheit, soll im Pflegeheim zum Sterben untergebracht werden. Weder sie noch der Vater stimmen der Entscheidung zu, doch die Schwester und ihre Mutter drängen darauf.
In dieser Situation lernt sie Christoph kennen. Auch er muss eine schwierige Entscheidung treffen. Seit einem Motorradunfall liegt seine Frau in einem Pflegeheim im Wachkoma.
Er will, dass die lebensverlängernden Maßnahmen eingestellt werden, trifft allerdings auf massiven Widerstand in der Pflegeeinrichtung.
Katharina und Christoph, zwei Bedürftige begegnen sich und klammern sich hilfesuchend aneinander. Wird ihre Liebesbeziehung den außergewöhnlichen Belastungen gewachsen sein?