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Steffen Richter, 1969 geboren, ist Wissenschaftlicher Koordinator des DFG-Graduiertenkollegs "Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen" an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er lehrt als Privatdozent Literatur- und Kulturwissenschaften an der TU Braunschweig und schreibt als Journalist u. a. für den Tagesspiegel. Bei Matthes & Seitz Berlin gibt er die Zeitschrift Dritte Natur heraus.https://www.dritte-natur.de/
Jürgen Goldstein, geboren 1962, lehrt als Professor für Philosophie an der Universität Koblenz-Landau. Maßgeblich von Hans Blumenberg inspiriert, widmen sich seine Studien der Genese und dem Profil der Moderne. Seine Bücher befassen sich mit der Herausbildung der neuzeitlichen Subjektivität und Rationalität, der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts und der Geschichte der Naturwahrnehmung. Für sein Buch Georg Forster. Zwischen Freiheit und Naturgewalt erhielt er 2015 den Gleim-Literaturpreis und 2016 den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch / Essayistik.
Hartmut Böhme, geboren 1944 in Beeskow, ist emeritierter Professor für Kulturtheorie und Mentalitätsgeschichte an der Humboldt-Universität in Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind historische Anthropologie und Psychohistorie, Kulturgeschichte seit der Antike, Kulturtheorie und die Literaturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Birgit Schneider, 1972 geboren, lehrt als Professorin für Wissenskulturen und mediale Umgebungen an der Universität Potsdam. Sie studierte Kunst- und Medienwissenschaften sowie Medienkunst und Philosophie in Karlsruhe, London und Berlin. Nachdem sie zunächst als Grafikerin tätig war, arbeitete sie an der Forschungsabteilung »Das technische Bild« der Humboldt Universität zu Berlin, wo sie mit einer Arbeit zur digitalen Geschichte des Textilen promovierte. Von 2009 bis 2016 forschte sie im Rahmen von Fellowships an der Europäischen Medienwissenschaft der Universität Potsdam sowie in München, Weimar und Cambridge, UK. Die aktuellen Forschungen der Bild- und Medienwissenschaftlerin befassen sich mit Bildern und Wahrnehmungsweisen des Klimas und der Atmosphäre, kritischer Kartographie, Bildern der Ökologie und naturästhetischen Fragen. Sie ist Gründerin der medienwissenschaflichen AG »Eco Media: Medien der Natur«, Mitglied des Forschungskollegs »Sensing. Zum Wissen sensibler Medien« und Ko-Leiterin des internationalen Forschungsprojektes »Weather Reports - Wind as Model, Media, and Experience«. Kürzlich veröffentlichte sie eine Reihe von Interviews, die sie mit internationalen Forscher:innen zur Frage »Re-imagine climate change communication« führte auf der Plattform www.re-imagine-climate.com (2021).Sie ist Autorin der Monographien Textiles Prozessieren (Berlin, 2007) und Klimabilder (Berlin, 2018) und Herausgeberin von Das Technische Bild (Berlin, 2008), Image Politics of Climate Change (Bielefeld, 2014), Spürtechniken. Von der Wahrnehmung der Natur zur Natur als Medium (Köln, open access).
Marion Poschmann, 1969 in Essen geboren, studierte Germanistik, Philosophie, Slawistik uns Szenisches Schreiben. Sie lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und verfasst Lyrik und Romane, die zahlreiche Auszeichnungen erhielten, u. a. 2017 den von Matthes & Seitz Berlin verliehenen Deutschen Preis für Natur Writing.
Sebastian Unger, 1978 in Berlin geboren, gewann 2011 den Lyrikpreis des Open Mike. Für die Arbeit an seinen Gedichten erhielt er das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste und das Berliner Arbeitsstipendium für Literatur. Er lebt in Berlin und lehrt als Dozent u. a. im asiatischen Ausland, zuletzt in Hanoi, Delhi und Schanghai.
Andreas Rötzer, 1971 in München geboren, ist seit 2004 Verleger von Matthes & Seitz Berlin. |