Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1.3, Hochschule Mainz (Business), Veranstaltung: Business Administration, Sprache: Deutsch, Abstract: Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass bis zu 95 % aller menschlichen Entscheidungen unbewusst getroffen werden, somit auch Kaufentscheidungen. Dies bedeutet, dass entgegen der lang vorherrschenden Vorstellung des rational handelnden Konsumenten nun davon ausgegangen werden kann, dass der Konsument Entscheidungen hauptsächlich emotional trifft und seine Entscheidungsprozesse auf impliziten, unbewussten Vorgängen innerhalb seines Gehirns basieren.
Aufgrund dieser und weiterer Erkenntnisse der Neurowissenschaft muss ein Umdenken seitens der Unternehmen hinsichtlich ihrer Marketingstrategien stattfinden, um weiterhin Kundenbedürfnisse bestmöglich befriedigen zu können und so den Absatz zu steigern. Dies gilt natürlich auch für das Direktmarketing. Ziel dieser Arbeit ist es, mithilfe aktueller Erkenntnisse des Neuromarketings Möglichkeiten für die Konzeption von Mailings aufzuzeigen, die den Erfolg der Mailings erhöhen.
Im ersten Teil der Arbeit werden Mailings definiert und deren Bestandteile erläutert. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Aufgaben und Ziele von Mailings eingegangen, sowie auf die Unterschiede zwischen Mailings und E-Mailings und deren Vor- und Nachteile. Weiterhin wird der Begriff des Neuromarketings definiert und die zum Verständnis der Arbeit notwendigen neurophysiologischen Grundlagen werden kurz erläutert. Daneben kommt es zu einer Darstellung der verschiedenen Untersuchungsmethoden, die im Neuromarketing eingesetzt werden. Ferner befasst sich dieser Teil der Arbeit mit der Bedeutung von Emotionen und Motiven sowie der Rolle des Unbewussten (Impliziten) bzw. Bewussten (Expliziten) beim menschlichen Entscheidungsprozess.