Zum Werk
Die Internationalisierung von Erbfällen nimmt stark zu. Anknüpfungsmomente für den Auslandsbezug sind insbesondere:
- die Staatsangehörigkeit, der Wohnsitz bzw. der gewöhnliche Aufenthalt des Erblassers bzw. der Erben sowie
- die Art und der Belegenheitsort des Nachlassvermögens.
Zielsetzung des Handbuchs ist es, Risiken einzugrenzen sowie internationale Gestaltungsberatung zu unterstützen.
Die Anwendbarkeit des deutschen oder ausländischen Erbstatuts richtet sich nach den Regeln der Internationalen Privatrechte.
Das Erbschaftsteuerrecht folgt wiederum eigenen internationalen und länderspezifischen Regelungen, deren Komplexität der Praktiker nur mit aktuellen Rechtskenntnissen gerecht werden kann.
Das Handbuch enthält folgende Schwerpunkte:
- Probleme des Internationalen Erbfalls
- Internationales Erbrecht
- Internationales Erbschaftsteuerrecht
- Länderdarstellungen
Folgende Länder sind dargestellt:
- Deutschland
- Australien
- Belgien
- Dänemark
- Frankreich
- Großbritannien
- Italien
- Kanada
- Luxemburg
- Niederlande
- Österreich
- Schweiz
- Spanien
- Südafrika
- USA.
Vorteile auf einen Blick
- aktuell nach der Erbschaftsteuerreform 2016
- alle Änderungen durch die neue EU-Erbrechtsverordnung 2015
- praxis- und lösungsorientiert
- ausführliche und systematische Erläuterungen zu Erbrechtsfällen mit Auslandsbezug
Zur Neuauflage
Die Rechtsänderungen in den einzelnen Ländern seit der Vorauflage sind vielfältig und umfassend.
Hervorzuheben sind insbesondere die EU-Erbrechtsverordnung sowie die deutsche Erbschaftsteuerreform 2016.
So legt die neue EU-Verordnung beispielsweise fest, welche nationale Rechtsordnung bei grenzüberschreitenden Erbfällen anwendbar ist und regelt die Zuständigkeit von Gerichten und Behörden.
Auch das Erbschaftsteuerreformgesetz 2016 brachte grundlegende Änderungen bei der Besteuerung von Erbfällen und Schenkungen mit sich, die nun umfassend und praxisorientiert erörtert werden.
Zielgruppe
Für Steuerberater, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Notare, Vermögensverwalter und Banken.