HOW TO CHANGE THE WORLD - wie alles begann: 1971 segelt eine Gruppe engagierter Leute mit einem kleinen Boot in eine Atomtestzone vor der Küste Alaskas - diese Protestaktion begeistert, inspiriert und verändert die Welt. Damit beginnt die Geschichte von Greenpeace und
der gesamten modernen Umweltbewegung. Es war der nicht geplante Start eines Umbruchs, der inzwischen längst unsere ganze Gesellschaft erreicht hat. Die Aktivisten charterten im September 1971 den Fischkutter "Phyllis Cormack" mit der Absicht, einen US-Atomtest vor
Alaska zu stören und die Zündung der Bomben zu verhindern. Das Schiff wurde in "Greenpeace" umbenannt und setzte die Segel in Richtung des Testgeländes nach Amchitka. Die USCoast Guard fing sie mit einem Küstenwachschiff ab und zwang sie zum Hafen zurückzukehren.
Bei ihrer Rückkehr nach Alaska erfuhr die Mannschaft, dass in allen größeren Städten Kanadas Proteste stattgefunden und die USA den zweiten unterirdischen Test auf den November verschoben hatten. Viele weitere Greenpeace-Aktionen sollten in den nächsten Jahren folgen, teilweise
unter Einsatz des Lebens.
Überall auf der Welt formierten sich Gruppen und protestierten gegen Atomtests, gegen die Tötung der Wale und zur Rettung von Robben - Aktionen, die die Welt veränderten. Die Gründer von Greenpeace waren sich der Macht der Bilder für politische Kampagnen von Anfang an bewusst
und dokumentierten ihre Aktionen auf 16mm Filmmaterial. Für seinen packenden Dokumentarfilm HOW TO CHANGE THE WORLD konnte sich Regisseur Jerry Rothwell deshalb aus einem riesigen Archiv unglaublicher, bisher unveröffentlichter Filmaufnahmen bedienen.