DER PREDIGER darf seinen Namen nicht nennen, sonst ist seine Familie erledigt. Kaum einer kennt seine wahre Identität. Denn er hat gemordet - und heute ist er evangelischer Seelsorger. Seine erste Frau stieß er von einer Klippe. Man schnappt ihn, er wird zu lebenslanger Haft verurteilt, 17 Jahre sitzt er im Knast. Hinter Gittern findet er zu Gott, will Theologie studieren und Pastor werden. Die Kirchenleitung ist zunächst strikt dagegen. Aber er wird tatsächlich Seelsorger - obwohl seine eigene Seele im Innersten tief verletzt ist. Ganz frei ist er nie geworden.
Millionen sahen den ARD-Fernsehfilm "Der Prediger", in dem ein Teil dieser Geschichte erzählt wird. Dies ist kein "Buch zum Film", sondern es greift tiefer. Der Leser erfährt die ganze Wahrheit von der Kindheit bis zum Heute: über eine Suche nach Glück, Verrat, verlorene Liebe, Gewaltfantasien - bis hin zum Mord.
Und das Buch wirft Fragen auf:
Wie kann man mit einer solchen Schuld leben?
Hat so jemand eine zweite Chance verdient?