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Otto von Bismarck (1815-1898) ist angesichts aktueller politischer Problemsituationen gefragter denn je - nicht nur im Gedankjahr 2015 anlässlich seines 200. Geburtstages. Seine politische Karriere beginnt 1847 mit einer Mitgliedschaft im Vereinigten Landtag. Im Mai 1851 wird er zum Legationsrat und Gesandten am Frankfurter Bundestag berufen. Nach kurzen Stationen als Gesandter in St. Petersburg und Paris folgt 1862 die Ernennung zum Preußischen Ministerpräsidenten, mit der Reichsgründung am 18. Januar 1871 schließlich bekleidet er das Amt des Reichskanzlers. Bis zu seiner Entlassung durch Wilhelm II. im Jahre 1890 wird er maßgeblich die Innen- und Außenpolitik des Kaiserreichs gestalten. Dr. Klaus Kremb, geb. 1950, studierte Geschichte, Wissenschaftliche Politik sowie Geographie an der TU Darmstadt. Seinen Schuldienst begann er 1978 im Gymnasium Weierhof. 1993 wurde er zum Oberstudiendirektor am Wilhelm-Erb-Gymnasium Winnweiler ernannt, das er bis 2011 leitete. Im Hochschuldienst ist er seit 2004 als Lehrbeauftragter im Fachgebiet Politikwissenschaft der TU Kaiserslautern tätig. |