Bobby Nusku fristet seine Tage damit, Haare, Kleidungsstücke und weitere Spuren seiner verschwundenen Mutter zu sammeln und zu archivieren. Er fühlt sich im Haus seines grobschlächtigen Vaters und dessen wasserstoffblonder Freundin ziemlich einsam, besonders nachdem sein einziger Freund Sunny eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist. Die Freundschaft zum Nachbarsmädchen Rosa und ihrer Mutter Val, die Putzfrau in einem Bücherbus ist, gibt ihm Hoffnung und macht ihm Mut, sich gegen sein Schicksal aufzulehnen. Als alles drunter und drüber geht, machen sich Val, Rosa und Bobby gemeinsam mit dem sympathischen Outlaw Joe auf eine verrückte Reise mit Vals Bücherbus quer durch England. Im Gepäck haben sie nur das Nötigste: ihre Freundschaft und eine Menge guter Bücher.
»Ein wirklich großer Roman über wahre Freundschaft und die Liebe zur Literatur.«
Arndt Stroscher, astrolibrium.de, 9.4.2015
»Rasant, witzig, warmherzig geschrieben... Eine Hommage an das Geschichtenerzählen und an das Leben mit und trotz allen Widrigkeiten.«
Silke Arning, SWR1, 5.4.2015
»Ein melancholischer, wütender, aber auch sehr komischer Roman über die Suche nach dem richtigen Leben.«
Kathrin Horster, Stuttgarter Zeitung, 5.3.2015
»Dieser tolle Roman erzählt über die Sehnsucht nach Liebe, über den Tod, über Väter und Söhne, über Bücher und die Kraft der Fantasie.«
Aachener Zeitung, 21.3.2015
»Der zweite Roman des 33-jährigen Schriftstellers David Whitehouse ist ein fantastischer Road-Trip durch die Welt der Literatur. Das Tragische versteckt sich hinter dem Schönen, zeigt sich immer wieder mit erschreckender Deutlichkeit und wird durch die überbordende Fantasie und den unbedingten Lebenswillen eines zwölfjährigen Jungen wieder in die Schranken gewiesen. Ein ungewöhnlicher Roman: tragisch, komisch und herzergreifend.«
Mainpost, 17.2.2015
»Selten habe ich ein Buch abgeschlossen, das einfach nur schön war. "Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek" hat dieses Prädikat mehr als verdient.«
Jutta Ladwig, Literatur-Community, 21.2.2015