In rasantem Tempo ist China zur größten Volkswirtschaft hinter den USA aufgestiegen. Nach einer OECD-Studie soll das Reich der Mitte spätestens 2016 die Nummer eins der Welt sein. Vom Kommunismus zum Kapitalismus. Steckt dahinter ein Masterplan der Mächtigen?
Nein, sagen Ronald Coase und Ning Wang. Es waren
"marginale Revolutionen"
, die das Land nach und nach für Markt und Unternehmertum öffneten. Kenntnisreich zeichnen Coase und Wang den Lernprozess von Chinas Wirtschaft nach. Kann das Land seinen Ruf als
"Werkbank der Welt"
abschütteln? Solange staatliche Banken Geld nach dem Grad der Beziehung zu Peking vergeben, werden es Chinas Gründer und Unternehmer schwer haben, ihre Ideen umzusetzen und auf den Markt zu bringen.
SP