Ein Büchlein gegen die Verblödung der Menschheit durch E-Mails. Ein E-Mail-Knigge mit zehn goldenen Regeln für wirkungs- und wertvolle Online-Kommunikation.
Am 3. August 1984 ging die erste Mail durchs Netz - und löste frenetischen Beifall in der IT-Szene aus. Das ist lange her. Heute gelten Mails als elfte Plage der Menschheit, fürsorgliche Unternehmen greifen zum Not-Aus-Knopf des Servers, andere schreiben Bewerbern bewusst sonntags um sieben und die Poesie der Abwesenheitsnotiz erreicht literarische Dimensionen.
Dabei könnte alles einfacher sein: Ein grobes Leinenbändchen mit heiter-höfischen Illustrationen und zehn goldenen Regeln zu höflicher Online-Kommunikation verrät Ihnen, warum Thomas Mann den »Zauberberg« nicht »Fwd: Hallöchen« nannte, wieso Cyrano de Bergerac weder »;-)« noch »lol« benutzte und was wir daraus lernen können. Eine nette Erinnerung daran, dass das Leben offline stattfindet. Und dort die wirklichen Aufgaben warten ?
Zu Gestaltung und Ausstattung
Der aalglatten immateriellen Mail setzt die Scholz & Friends E-Mail-Etikette grobes Leinen entgegen. Entschieden. Rau. Was zum Anfassen. Und der lieblichen Beliebigkeit, die Wesenszug der Online-Kommunikation geworden ist, intelligente, humorvoll-schmunzelnde höfische Zeichnungen. Bewusst fällt der kleine Knigge etwas aus der Zeit, denn das ist seine Rolle: Nicht alles, was inzwischen zum Alltag gehört, gehört da wirklich hin!