Der Dampfer "Archimedes" ist ein Frachtschiff in allerbestem Zustand, als er den Hafen von Norfolk, Virginia, verlässt, um an einem wunderschönen sonnigen Herbsttag durch den Panamakanal nach China zu fahren. Seine Ladung besteht aus Tabak und Altpapier. Doch kaum erreicht es die karibischen Inseln, gerät das Schiff durch einen unerhörten Sturm in schwerste Bedrängnis. Während vier Tagen kämpfen Captain Edwardes und seine Mannschaft, vom Ersten Offizier über den Leitenden Ingenieur bis zum chinesischen Maat um die "Archimedes" - und um ihr Leben.
»Der kleine Dörlemann Verlag entdeckt immer wieder wunderbare Bücher, in diesem Fall Richard Hughes'
In Bedrängnis
. Es ist ein Buch mit einem Thema, das mich überhaupt nicht interessiert: Männer auf See. Aber wenn man anfängt zu lesen, ist es so fantastisch spannend geschrieben, dass man gar nicht mehr aufhören kann ? Tolles Buch!«
Elke Heidenreich, Literaturclub, SRF1
»Und wenn Sie ein einziges Buch lesen wollen, das genau in die Gegenwart passt, dann sollte es dieser ein Dreivierteljahrhundert alte Seefahrtsroman sein ?«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Der alte Topos vom Kampf des Menschen gegen die Naturgewalten, in Hughes' Roman steigert er sich zu einer selten gelesenen Wucht, zu einer wahrhaft elementaren Intensität, bei der alle literarischen Eitelkeiten ad absurdum geführt werden.«
Jürgen Brôcan, Neue Zürcher Zeitung
»Dieses Buch über den Überlebenskampf auf einem Frachtschiff lässt sich hervorragend als Parabel auf die aktuelle Finanzkrise lesen ?
In Bedrängnis
ist ein zeitloser, lebensweiser Roman in edlem Leineneinband. Als Geschenk und Kompass in stürmischen Gewässern ist er nicht nur für Führungskräfte zu empfehlen.«
Claudia Fuchs, SWR2
»Die Kunst Richard Hughes' besteht zum einen darin, sehr plastisch auszumalen, was es heißt, der wie ein wildes Tier tobenden und tosenden Naturgewalt ausgeliefert zu sein, wobei es keinen Unterschied mehr macht, ob stockdunkle Nacht herrscht oder hellichter Tag ? Zum anderen, und das erhebt dieses Buch in den Rang des Besonderen, haben wir es hier mit einer Parabel zu tun. Nicht zufällig spielt diese Geschichte im Jahr der Weltwirtschaftskrise ? Wir sollten das Schiff 'so sehen ? wie ein Medizinstudent es tut', ermahnt uns der Erzähler - und so lesen wir die brillante Anatomie einer uns auch heute nicht unvertrauten Krise.«
Knut Cordsen, Deutschlandradio Kultur