Thriller. Ein Wanderurlaub auf der kanarischen Insel La Palma gerät außer Kontrolle.
Eine Wandergruppe, 13 Personen und der Leiter, ist unterwegs auf der Kanarischen Insel La Palma. Die Insel gilt als Paradies für Wanderer. Kiefern- und Lorbeerwälder, eine aufregende Vulkanlandschaft und die imposante Caldera, ein von Flüssen durchzogener bewaldeter riesiger Kessel. Doch das Wanderparadies birgt Gefahren.
Steile Schluchten, Abgründe und plötzliche Nebelbänke lauern auf die Wanderer. Immer wieder einmal sind Menschen in der Caldera verschollen.
Der Wanderführer geht gefährliche Wege und viel zu schnell. Seine ihm anvertraute Gruppe scheint ihm egal zu sein, er achtet nicht auf diejenigen, die nicht mithalten können und zurückbleiben. Die Gruppe besteht aus Ehepaaren, Alleinstehenden und einem Frauenpaar, das sich aber nicht als Paar outet. Innerhalb der Gruppe herrscht von Anfang an keine gute Stimmung. Zwei haben sich vor dem Urlaub schon kennengelernt, verbergen es aber vor den anderen - für einen von ihnen unter demütigenden Umständen. Über den Beruf wird beim Wandern nicht geredet, und doch verbindet einige Mitglieder der Gruppe, ohne dass sie es
voneinander wissen, eines: Die quälende Angst
vor Jobverlust und dem zwangsläufig folgenden sozialen Abstieg.
Die unterschwelligen Feindseligkeiten verstärken sich mehr und mehr. Die Natur zeigt nicht ihre liebliche, sondern ihre unheimliche Seite, und alle fühlen sich bedroht, selbst die Großmäuler in der Gruppe, die es nicht zugeben wollen. Doch die eigentliche Gefahr lauert nicht in der Natur.
Ein feinsinniger Psychothriller, der ohne viel Blut-vergießen und Gemetzel auskommt.